Eigentlich sollte die DS107 eine „Safe-Mode“-Ausgabe werden. Die Redaktion sitzt grade an einem anderem Projekt, das viele Kräfte bündelt: Die Hackbibel 3. Allerdings ist doch wieder einiges an Texten zusammengekommen, denn wir lieben unsere Schleuder zu sehr, um nur Halbgares zu verschicken. Außerdem gibt es tatsächlich eine Menge zu erzählen:
Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Telekom einfach mal echt lange durch DNS-Hijacking as a Service („Navigationshilfe“) gesammelte Daten an Dritte weitergegeben hat? Oder dass Tetrafunk nicht ansatzweise so dicht hält wie ein Tetrapak? Und wenn eins auf seiner IT-Forschungsreise durch Daten-Urwälder einen Bug findet, was macht es dann? Aber wir wollen euch nicht nur mit Problemen zutexten, sondern auch ein paar Lösungen vorstellen. Aus Dresden erfahren wir, wie gute Rechtskenntnis auch ein demokratisches Mittel gegen Nazi-Demos sein kann, wie ihr selbst Schöff*in werden könnt, damit die AfD das nicht übernimmt und dass geteiltes Leid halbes Leid ist, wenn der Passwortmanager umgezogen werden muss.
Und wenn ihr mal so einen langen Fünf-Uhr-Tee der Seele braucht, erzählt euch Cory die Geschichte vom Lebenslauf der Social-Media-Plattformen. Zusätzlich haben wir uns psychologisch für euch ins Zeug gelegt und einen hochprofessionellen Persönlichkeitstest entworfen, und ein Horoskop gibt’s auch nochmal, mit brandneuen Sternzeichen.
Dieses Mal *neu* ein kleiner Kommunikationsversuch: Wir haben Mastodon Hashtags und dazu passende QR-Codes unter jeden Artikel gepackt, unter denen ihr eure Meinungen, Fragen, etc. packen könnt, falls euch Leser*innenbriefe zu analog sind.
Texte in dieser Ausgabe wurden nicht von Chat-GPT verfasst, sondern organisch gesourced.
Bleibt gesund, eure DS Redaktion