FAQ für Schreibende
Die Redaktion der Datenschleuder sucht regelmäßig Beiträge zu Technologie, zum Zeitgeschehen und zum Wirken im und um den Club. Da viele Schreibende immer wieder die gleichen Fragen stellen, hier ein kleines FAQ.
Prozess in der Redaktion
Artikelvorschläge und Einreichungen kommen bei uns idealerweise per E-Mail auf dem Ticket-System an.
Wir sehen das Entstehen der Datenschleuderartikel nicht als einseitigen Prozess, bei dem ihr etwas abgebt, das wir layouten und drucken. Vielmehr setzen wir uns in der Redaktion eingehend mit euren Texten auseinander und sehen die Feedbackschleifen mit euch als ein gemeinsames Tüfteln daran, wie eure Inhalte am besten herübergebracht und den Lesenden der Datenschleuder ein möglichst freudiges und spannendes Leseerlebnis beschert werden kann.
Um die Arbeit nicht zum Ende einer Ausgabe anzuhäufen, verabreden wir üblicherweise individuelle Deadlines von 3 Wochen zur Einreichung. Leider ist das keine Garantie für eine zeitnahe Bearbeitung unsererseits. Die Redaktion arbeitet in ihrer Freizeit und geht keinem journalistischen Beruf nach. Bitte fühlt euch umgekehrt durch Terminvorschläge nicht gehetzt oder eingeschüchtert und sagt einfach, wie es um euren eigenen Zeitplan bestellt ist bzw. wie ihr arbeiten möchtet.
Es gibt meistens zwei Review-Schleifen. Nach dem Abschluss eines jeden Reviews schreiben wir euch, um Feedback zu geben oder den Status zu melden.
Wir geben uns Mühe, jede schreibende Person zu unterstützen und möchten niemanden enttäuschen oder ihnen die Freude verleiden. In jedem Fall hilft es, wenn ihr Einschränkungen, Fragen und Ideen offen kommuniziert.
Wir freuen uns auf eure Texte!
Inhaltliches
Zielgruppe und Inhalte
Die Lesenden der Datenschleuder sind technisch versierten Wesen oder welche, die es werden möchten. Die Interessen reichen über ein weites Feld: von technischen, eher kleinteiligen Themen bis hin zu den umfassenden Wechselwirkungen zwischen Technik und Gesellschaft. Neben der kritischen Betrachtung komplexer Themen spielt aber auch der Spaß am Gerät eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit Technik.
In der Datenschleuder ist jedes Wissenslevel vertreten. Daher sind Artikel besonders willkommen, die sich von den Grundlagen ausgehend ausführlich vertiefen, bis ein Detaillevel erreicht wird, das auch für Menschen mit viel Wissen ansprechend ist.
Explizite Inhalte – gelegentlich als jugendgefährdend oder NSFW (Not Safe For Work) bezeichnet – wie Kraftausdrücke und Bilder, also zum Beispiel nackte Menschen, Drogen und Waffen, können kontextabhängig akzeptabel sein, wenn sie keine sexistischen, rassistischen oder anderen diskriminierenden Stereotype bedienen.
Artikelstruktur
Unter dem Titel stehen Name oder Alias der Schreibenden, sowie optional auch Kontaktdaten für Feedback (meist E-Mail oder Mastodon-Handle, etc.).
Der Artikel beginnt mit einem Teaser. Das sind zwei bis vier Sätze, die in das Thema einführen und Neugier wecken sollen. Zwischen längere Absätze kommen kurze Zwischenüberschriften zur Orientierung. Begleitendes Bildmaterial ist erwünscht. Quellenangaben und weiterführende Informationen stehen als Endnoten/Literaturverzeichnis am Ende jedes Artikels.
Stil
In der Datenschleuder gibt es verschiedene Formen von Artikel, die sich an unterschiedlichen Maßstäben orientieren.
Ein Erfahrungsbericht kann in der Ich-Perspektive verfasst sein.
Technische oder gesellschaftspolitische Beiträge sollte sich an dem Maßstäben des wissenschaftlichen Arbeitens orientieren. D. h. wenn Informationen zitiert werden, die über das Allgemeinwissen hinausgehen, dann müssen Quellen angeführt werden, um diese zu belegen. Unter Allgemeinwissen verstehen wir Informationen wie sie in gängigen Lexika oder auch im ersten Absatz eines Wikipedia-Eintrages zu finden sind.
Fachbegriffe bei der ersten Verwendung ausschreiben. Abkürzungen müssen im Artikel eingeführt werden. Beispiel: Video Operation Center (VOC).
Füllwörter wie „dann“, „etwa“, usw. verschlechtern die Leseerfahrung und können oft ersatzlos gestrichen werden. Am besten den Text nach Erstellung auf Überflüssiges durchkämmen.
Artikel halten sich an die Unvereinbarkeitserklärung.
Beim Schreiben jeglicher Art sollte eine einheitliche Perspektive, eine einheitliche Zeitform und ein einheitlicher Stil über den gesamten Text beibehalten werden.
Die Datenschleuder ist genderneutral gehalten und soll für alle Menschen zugänglich sein. Genderneutrale Sprache bedeutet, dass damit alle Personen angesprochen werden, egal welchem Gender sie sich selbst zuordnen. Neutrale Begriffe sind beispielsweise: Lesende, Schreibende, hackende Menschen etc. Falls es nicht anders geht, nutzen wir bspw. den Asterisk, um alle Gender einzuschließen – schreiben also z. B. Hacker*innen.
Formvorgaben
Dateiformate
Wir schränken die Dateiformate nicht sonderlich ein. Texte nehmen wir am liebsten als Plain Text oder in den üblichen Textverarbeitungsformaten zur leichten Weiterverarbeitung entgegen.
Textumfang
Typische Artikellängen sind 4–6 Seiten, das entspricht 2000 bis 3000 Wörtern abzüglich Bilder. Einen Überblick zu typischen Artikellängen im Drucklayout bieten die PDF-Versionen der bereits online veröffentlichten Ausgaben.
Bildmaterial
Veröffentlichung von Bildern nur mit gewährleisteten Bildrechten oder lizenzfrei z. B. von Creative Commons, MIT-Lizenz, Public Domain.
Bilder brauchen eine möglichst hohe Auflösung, mit einer Mindestbreite von 1500px , sowie einen Alt-Text, eine Bildunterschrift.
Lizenzen
Die Vervielfältigung und Übersetzung einzelner Artikel, die in der Datenschleuder veröffentlicht wurden, ist für nicht-gewerbliche Zwecke ist bei Quellenangabe erlaubt.
Vorlagen
Falls ihr nicht schon Mitglied im CCC seid, und eine Datenschleuder frei Haus zugesendet bekommt, brauchen wir eine Postanschrift für euer Beleg-Exemplar.